Inside Out Joint: Die Kunst des umgekehrten Drehens

Inside Out Joint: Die Kunst des umgekehrten Drehens

Wer seinen Joint nicht einfach nur rauchen, sondern zelebrieren möchte, der weiß: Die Technik macht den Unterschied. Eine besonders beliebte Methode ist das Inside-Out-Drehen. Erfahre hier, welche Materialien du für einen Inside-Out-Joint benötigst und wie du ihn Schritt für Schritt drehst.

H2: Inside-Out-Joint: Eine der beliebtesten Joint Techniken

Obwohl die Inside-Out-Technik nicht neu ist, gewinnt sie in letzter Zeit immer mehr an Popularität, insbesondere bei erfahrenen Rauchern, die Wert auf Qualität und Geschmack legen. Die Methode erfordert zwar etwas Übung, bietet aber langfristig eine lohnende Verbesserung des Raucherlebnisses. Der Hauptunterschied des Inside-Out-Joint-Drehens im Gegensatz zum gewöhnlichen Joint besteht darin, dass das Blättchen „verkehrt herum“ verwendet wird, sodass die Klebefläche nach innen zeigt. Dadurch wird die Menge des tatsächlich gerauchten Papiers erheblich reduziert. In der Regel wird nur etwa die Hälfte bis drei Viertel des ursprünglichen Papiers verwendet.

Einer der Hauptgründe, warum sich immer mehr Kiffer für die Inside-Out-Technik entscheiden, ist der unverfälschte Geschmack. Da beim Inside-Out-Joint weniger Papier verbrannt wird, kommt es zu einer geringeren Beeinträchtigung des Aromas durch den Rauch. Dadurch können sich die feinen Nuancen deines Cannabis voll entfalten und ein intensiveres Geschmackserlebnis ermöglichen.

Die reduzierte Papiermenge sorgt außerdem für ein kontrolliertes und gleichmäßiges Abbrennen des Joints. Dies verhindert einseitiges Abbrennen, auch Canoeing genannt, was oft bei herkömmlichen Joints vorkommt.

Nicht zuletzt überzeugt der Inside-Out-Joint auch durch seine Optik. Durch das Entfernen des überschüssigen Papiers nach dem Drehen erhält der Joint ein glatteres und professionelleres Aussehen. Die klare, zylindrische Form und die sauberen Abschlüsse verleihen ihm eine ästhetische Note, die Kenner zu schätzen wissen.

Das wirst du brauchen

Im Grunde unterscheidet sich das Equipment für einen Joint nicht von dem, was du für einen normalen Joint brauchst. Wenn du also ein erfahrener Raucher bist, hast du wahrscheinlich schon alles zu Hause. Du brauchst:

Welche Paper sollte ich verwenden?

Drehpapier gibt es in verschiedenen Ausführungen. Es gibt sie in verschiedenen Größen, Farben, Materialien und sogar Geschmäckern. Für einen Joint empfehlen wir dir King Size Blättchen, da sie nicht nur ausreichend Platz für dein Gras bieten, sondern auch Dreh-Techniken wie die Inside-Out-Methode erleichtern.

Was Farbe und Geschmack betrifft, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Von klassischen weißen Papern bis hin zu bunten Varianten mit verschiedenen Geschmacksrichtungen wie Schokolade, Himbeere oder Cookies ist alles möglich. Beim Material gibt es jedoch drei Standard-Sorten, die sich in ihren Eigenschaften unterscheiden und so das Raucherlebnis beeinflussen können. Jede Sorte hat ihre Vor- und Nachteile. Welches Material du wählst, hängt von deinen persönlichen Vorlieben ab.

Holzzellstoff-Blättchen zum Beispiel sind die weitverbreitetsten Drehpapiere, da sie in der Herstellung günstig sind und somit auch für den Endkonsumenten eine erschwingliche Option darstellen. Das Drehpapier aus Holzzellstoff verbrennt in einer mittleren bis schnellen Geschwindigkeit. Die einfache Handhabung macht es besonders für Anfänger attraktiv, die das Drehen von Joints erst noch lernen müssen. Ein Nachteil ist jedoch, dass Holzzellstoff-Blättchen aufgrund ihrer Verarbeitung und Bleichung mit Chlor einen leicht unnatürlichen Geschmack haben können. Mittlerweile gibt es aber auch ungebleichte Varianten, die eine bräunliche oder durchsichtige Farbe haben und als gesündere Alternative gelten.

Reispapier hingegen besteht aus rein natürlichen Zutaten, d. h. es handelt sich im Grunde nur um verarbeiteten Reis. Aus diesem Grund sind diese Art Papers auch beinahe geschmacklos.  Der Nachteil ist allerdings, dass sie dünner sind als andere, was zwar gut für die Lunge ist und das Abbrennen enorm verlangsamt, beim Drehen jedoch etwas mehr Aufwand erfordert.

Hanf-Drehpapier ist eine beliebte Wahl für Raucher, da es die Vorteile verschiedener Papiersorten vereint, ohne deren Nachteile zu haben. Es besteht nicht nur aus 100 % natürlichen Hanffasern, sondern ist oft auch ungebleicht erhältlich. Dadurch verleiht es dem Rauch einen milden, natürlichen Geschmack, der sich von dem anderer Materialien wie Holzzellstoff deutlich unterscheidet. Im Gegensatz zu Reisblättern, welche dünn und zart sind, zeichnen sich Hanfblätter zudem durch ihre griffige Oberfläche und Robustheit aus. Zusätzlich verbrennen Hanfblätter langsamer und gleichmäßiger als andere Modelle.

Papertip vs. Aktivkohlefilter

Neben der Wahl des richtigen Drehpapiers solltest du dich auch für einen Filter entscheiden. Papertips bestehen aus perforierter Pappe und halten hauptsächlich Tabakreste zurück. Sie sind einfach und günstig. Zudem sind sie die perfekte (und einzige) Wahl, wenn du deinen Tip individualisieren möchtest. Mit einem Pappfilter kannst du nämlich verschiedene Symbole in deinen Tip basteln, wie beispielsweise den Buchstaben W, eine Spirale oder sogar ein Hanfblatt.

Auch wenn der Aktivkohlefilter die Gestaltungsmöglichkeiten einschränkt, bietet er im Gegenzug einen erheblichen gesundheitlichen Vorteil durch seine Filterfunktion, die zahlreiche Schadstoffe aus dem Rauch filtert. Sie sind zudem stabiler und verleihen dem Joint dadurch mehr Festigkeit. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass er den Rauch kühlt und ihn dadurch milder macht. Das ist besonders für Anfänger von Vorteil, da es das Husten beim Inhalieren reduziert und den Einstieg in das Rauchen von Joints erleichtert.

Schritt-für-Schritt-Anleitung des Joint Rollens

Kommen wir nun zum eigentlichen Kern dieses Artikels: der schrittweisen Anleitung für den Bau eines Inside-Out-Joints.

  1. Vorbereitung: Grinde dein Gras und nimm dir ein Paper zur Hand.

  2. Klebestreifen-Positionierung: Bei einem normalen Joint wäre der Klebestreifen normalerweise innen und oben, aber für diese Technik muss er außen und oben sein. Das bedeutet, du drehst das Paper so um, dass die Klebefläche von dir weg zeigt.

  3. Mischung einfüllen: Gib deine zerkleinerten Cannabisblüten auf die eigentliche Außenseite des Papers (also die Seite, auf der sich der Klebestreifen befindet). Verteile die Mischung gleichmäßig und forme sie dabei leicht zulaufend und zylinderförmig.

  4. Einrollen: Beginne damit, die Mischung mit dem Paper einzurollen. Achte darauf, dass der Klebestreifen dabei immer noch nach außen zeigt.

  5. Anfeuchten und Verschließen: Sobald du den Joint gerollt hast, befeuchte den Klebestreifen und verschließe den Joint, indem du ihn festdrückst.

  6. Qualitätskontrolle: Überprüfe den fertigen Joint mit leichtem Fingerdruck über die gesamte Länge. Stelle sicher, dass die Mischung gleichmäßig verteilt ist und der Klebestreifen überall dicht sitzt. Falls du Stellen findest, an denen der Klebestreifen nicht perfekt haftet, kannst du diese Stellen vorsichtig von außen nachfeuchten.

Reste entfernen: Der überstehende Teil des Papers am Ende des Joints kann nun entfernt werden. Du kannst ihn entweder vorsichtig abreißen oder abbrennen. Sei beim Abbrennen allerdings vorsichtig, um nicht versehentlich Löcher in den Joint zu brennen! Und et voilà, dein Inside-Out-Joint ist bereit zum Genießen!