Vaporizer: Wie oft ziehen für maximale Wirkung?

Vaporizer: Wie oft ziehen für maximale Wirkung?

Seitdem Cannabis legalisiert wurde, geht es nicht mehr nur darum, was man konsumiert, sondern wie. Wenn du beim Kiffen Wert auf puren Geschmack, volle Wirkung und eine schonendere Konsumart legst, kommst du an einem Vaporizer nicht vorbei. Wir erklären, was dieses geniale Gerät ausmacht, wie oft du wirklich daran ziehen musst und welche Rolle Temperatur und Gerätetyp spielen, um die maximale Wirkung zu erzielen.

Was unterscheidet einen Vaporizer von einem Joint?

Der Joint ist und bleibt der Klassiker des Cannabiskonsums. Er ist günstig in der Anschaffung, unkompliziert und das “Bauen” selbst ist für viele ein festes Ritual. Man braucht schließlich nur getrocknete Blüten, Papers, Filter und einen Grinder, und das meiste davon gibt’s an der nächsten Ecke beim Späti.

Doch dieser Klassiker hat einen großen Nachteil: die Verbrennung. Hierbei wird der größte Teil der Aromen und der wertvollen Cannabinoide wie THC und CBD zerstört. Was übrig bleibt, ist kratziger Rauch voller schädlicher Nebenprodukte wie Teer. Ein Vaporizer hingegen verbrennt die Kräuter nicht, sondern erhitzt sie. Dieser kleine Unterschied hat enorme Auswirkungen auf den Geschmack, die Wirkung und vor allem: deine Gesundheit. Beim Verdampfen entstehen nämlich deutlich weniger schädliche Nebenprodukte, die bei einer Verbrennung freigesetzt werden und die Atemwege reizen. Diese Form des Konsums ist somit schonender für die Lunge und sorgt für ein spürbar sanfteres Erlebnis. 

Gleichzeitig bleiben beim Vapen die Cannabinoide und Terpene erhalten, was die Zahlen klar belegen: Der Dampf von erhitztem Cannabis enthält nämlich beachtliche 95 % Cannabinoide und lediglich 5 % unerwünschte Bestandteile. Der Rauch von verbranntem Cannabis hingegen besteht aus nur 12 % Cannabinoiden und ganzen 88 % aus schädlichen Nebenprodukten. 

Im Klartext bedeutet das: Ein Vaporisator liefert dir intensiveren Geschmack und eine reinere Wirkung, ohne die unerwünschten Schadstoffe.

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Wie oft ziehen für die beste Wirkung?

Nachdem wir die Vorteile des Vaporizers gegenüber eines Joints geklärt haben, stellt sich die Kernfrage: Wie oft sollte man eigentlich an einem Vaporizer ziehen, um die volle Wirkung zu entfalten? Dabei ist weniger die Quantität entscheidend, sondern vielmehr der Rhythmus, in dem du ziehst – die sogenannte Zugfrequenz. Ziehst du zu schnell, überhitzt das Material, was den Geschmack ruiniert und wertvolle Wirkstoffe zerstört. Wartest du hingegen zu lange, kühlt der erzeugte Dampf im Gerät ab und verpufft ungenutzt, bevor du ihn inhalieren kannst. Es geht also darum, die perfekte Balance zu finden. 

Für ein optimales Dampferlebnis als Anfänger gilt: Gönn dir nach jedem Zug eine Pause von ein bis zwei Minuten. So hat dein Vaporizer genug Zeit, die Temperatur zu stabilisieren und für einen gleichmäßigen Dampf beim nächsten Zug zu sorgen. Ziehe langsam und tief ein, um die Temperatur in der Heizkammer stabil zu halten. Nur so werden die Wirkstoffe effizient und schonend verdampft. Wenn du zu schnell ziehst, kann die Heizung überkompensieren und die Buds können verbrennen, was sich auch auf den Geschmack auswirkt. Mit der Zeit entwickelst du dann selbstständig ein Gespür für alles und findest deinen eigenen Rhythmus.

Bedenke jedoch, dass das richtige Timing allein nicht ausreicht, um das volle Aroma und die Wirkung zu erzielen. Dazu gehören weitere Faktoren wie die Temperatur, die Art des Vaporizers und vor allem dein eigenes Empfinden – also wie stark du persönlich auf den Dampf reagierst. 

Arten von Vaporizern

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen 3 Arten von Vaporizern: die anfängerfreundlichen Pen-Vaporizer, die fortschrittlichen und hochwertigen tragbaren Vaporizer und die leistungsstarken Tisch-Vaporizer. 

Für Neulinge sind Pen-Vaporizer ideal, um das Prinzip des Verdampfens kennenzulernen, ohne viel Geld ausgeben zu müssen. Sie zeichnen sich durch ihre kompakte, stiftförmige Größe und ihr diskretes Design aus, was sie perfekt für unterwegs macht. Der günstigere Preis bedeutet aber auch, dass die Temperaturregelung eingeschränkt ist und man oft nur zwischen zwei Stufen wie z.B. 190 °C und 220 °C wählen kann. Wieso das wichtig ist, klären wir später.

Wer regelmäßig vapen möchte, greift zu einem hochwertigeren Modell wie den Mighty + Vaporizer. Sie sind zwar etwas größer als Pen-Vaporizer, bieten dafür aber viel mehr Funktionen wie die gradgenaue Temperatureinstellung. Bei unserem Beispielgerät liegt der Temperaturbereich zum Beispiel zwischen 40 °C und 210 °C. Solche Geräte verfügen auch über ausdauerndere Akkus, zahlreiches Zubehör und ein robustes Gehäuse.

Die leistungsstärksten Verdampfer bilden die Tisch-Vaporizer. Diese Produkte sind für die intensive Verwendung zu Hause gemacht, also ideal für alle, die täglich verdampfen und auch höhere Dosen nutzen. Das macht sie zur besten, aber auch teuersten Wahl für Dauernutzer.

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Temperatur

Du könntest unendlich oft am Vaporizer ziehen – ohne die passende Temperatur ist das aber reine Verschwendung deiner Buds. Der Grund ist einfach: Jeder Wirkstoff und jeder Aromastoff (Cannabinoide und Terpene) in deinem Gras hat seinen eigenen Siedepunkt. Je nachdem, wie heiß du deinen Vaporizer einstellst, erhältst du entweder eine beruhigende oder psychoaktive Wirkung. Man unterscheidet drei Temperaturbereiche:

  • Niedrige Temperaturen (120° C - 180° C): Hier lösen sich vor allem die Terpene und Cannabinoide wie CBD und CBG werden aktiviert, was eine entspannte Wirkung erzeugt und vor allem den Geschmack in den Vordergrund stellt.
  • Mittlere Temperaturen (180° C - 200° C): Bei diesen Temperaturen bekommst du das Beste aus beiden Welten: einen vollen Geschmack und eine deutlich spürbare Wirkung aufgrund der Freisetzung zahlreicher Cannabinoide.
  • Hohe Temperaturen (200° C - 220° C): In diesem Bereich geht es um maximale Potenz: Fast alle Wirkstoffe wie THC und CBN werden gelöst und sorgen für einen starken und langanhaltenden Effekt. Ein klarer Nachteil ist jedoch, dass die hitzeempfindlichen Terpene dabei verbrennen, was den Geschmack stark beeinträchtigt und zu einem kratzigen Dampf führen kann.

Jetzt hast du alle wichtigen Informationen zur Hand. Also, worauf wartest du noch? Fülle deine Heizkammer, schalte den Vaporizer an und leg einfach los. Experimentiere mit den Temperaturen und der Zugtechnik. Nur so findest du heraus, was dir persönlich am besten gefällt.