Wenn du Lust auf einen entspannten Cannabis-Konsum hast, aber keine Papers oder anderes Rauchgerät zur Hand hast, oder wenn du einfach noch nie eine eigene Bong besessen hast, dann können wir dir weiterhelfen, indem wir dir zeigen, wie du in wenigen Schritten eine Bong selber bauen kannst!
Aufbau und Funktion einer Bong
Bevor wir loslegen, solltest du dich vorerst mit der Funktion der einzelnen Teile einer Bong auseinandersetzen. Eine typische Bong besteht normalerweise aus fünf Teilen: dem Kopf, der Basis, dem Chillum, dem Rohr und dem Kickloch. Im Bongkopf wird das Hash oder die Blüten verbrannt. Die Basis ist der Teil, in dem das Wasser gefüllt wird, um den Rauch beim Passieren abzukühlen. Über das Chillum (ein dünnes Rohr) gelangt der Rauch in das Wasser und steigt dann durch das Rohr wieder nach oben, wo es von deinem Mund „empfangen“ wird. Das Kickloch, das sich an der Seite der Bong befindet, dient dazu, den Luftstrom durch das Einsetzen des Fingers zu kontrollieren.
Die Grundlagen
Beim Bau von Bongs sind vor allem zwei grundlegende Merkmale unerlässlich, um sicherzustellen, dass alles ordnungsgemäß funktioniert:
- Eine Stelle, um das Weed hineinzustecken und anzuzünden
- Ein Mundstück, durch das man ziehen kann
- Ein Sieb, um zu verhindern, dass brennende Grasklumpen in deinen Mund gelangen
Ein Sieb kannst du ganz einfach mit einem Stück Alufolie herstellen, indem du die Folie auf die Größe deines improvisierten Bongkopfes zuschneidest und mehrere Löcher hineinstichst. Meist reicht so ein Sieb nur für wenige Züge, weshalb du gleich mehrere solcher DIY-Siebe herstellen solltest. Alternativ kannst du die Folie auch mehrmals falten, um sie stabiler zu machen.
Die Wasserflaschen-Bong
Die Flaschenbong ist eine einfache, selbstgemachte Wasserpfeife, die zudem eine umweltfreundliche Möglichkeit zur Wiederverwertung bietet. Du benötigst lediglich eine Plastikflasche (500ml), einen Stift, etwas Alufolie, ein Messer oder eine Schere, eine Zigarette und ein Gummiband.
Als ersten Schritt solltest du ein Chillum bauen. Hierfür eignet sich am besten ein Kugelschreiber. Verwende zusätzlich Alufolie, um einen Kopf zu bauen, der mehrere Schichten dick sein sollte, um ein Schmelzen zu verhindern. Brenne nun ein Loch auf halber Höhe der Flasche mit dem Ende einer Zigarette, um das Chillum passgenau einfügen zu können. Alternativ kannst du auch ein Messer oder eine Schere verwenden, aber dadurch könnte ein ungleichmäßiges Loch entstehen, das Luft durchlässt.
Schiebe nun das Chillum hindurch, bis es fast auf den Flaschenboden trifft. Ziehe das obere Ende des Chillums mit einem Gummiband nach oben in Richtung Flasche. Platziere ein Ende auf der gegenüberliegenden Seite des Chillums und das andere über dem Chillum, sodass es in einem Winkel von etwa 45 Grad nach oben zeigt. Schneide oder brenne etwa auf der gleichen Höhe wie das Chillum ein Kickloch in die Plastikflasche und fülle sie anschließend etwa zu einem Drittel mit Wasser. Fertig! Die DIY-Bong ist einsatzbereit. Jetzt musst du das Chillum nur noch mit Gras befüllen, anzünden und durch die Öffnung am oberen Ende der Flasche ziehen.
Die Bierdosen-Bong
Für diese Methode benötigst du lediglich zwei Sachen: die Bierdose (oder Limodose) und eine Zange.
Zuerst entfernst du den Ring, der normalerweise zum Öffnen der Getränkedose verwendet wird. Dann nimmst du eine Zange und faltest den Ring so, dass er senkrecht steht, wodurch sich zwei scharfe Ecken an der gefalteten Stelle ergeben. Anschließend wählst du einen Punkt etwa in der Mitte bis zu zwei Dritteln der Getränkedose und verwendest die scharfen Ecken, um mehrere kleine Löcher sehr dicht beieinander zu machen. Vorzugsweise auf der Seite, die der Trinköffnung gegenüberliegt. Steche außerdem ein Loch in den Boden der Dose, das als Kickloch dient. Biege die Dose leicht, um an der Stelle, an der du den Kopf geformt hast, eine Vertiefung zu erzeugen, sodass das Gras auf den kleinen Löchern liegen kann, ohne herunterzufallen. Schließlich platzierst du das Weed auf den Löchern (das Metall dient bereits als Sieb), zündest es an und ziehst dann durch das Mundstück.
Die Apfel-Bong
Um eine Apfel-Bong zu bauen, benötigst du folgende Materialien:
- Apfel
- Messer
- Stift
- Sieb
Entferne als Erstes den Stiel des Apfels und schneide mit einem Messer oder drücke mit einem Stift ein senkrechtes Loch hinein. Schneide nicht ganz bis zur Unterseite des Apfels, sondern etwa bis zu drei Viertel der Länge. Das Loch sollte einen Durchmesser von etwa 2–3 cm haben. Drücke oder schneide ein weiteres Loch in die Seite des Apfels. Dieses sollte sich mit dem vertikalen Loch überkreuzen. Optional kannst du das Loch bis zur anderen Seite des Apfels durchdrücken, um ein Kickloch zu erzeugen. Andernfalls kannst du einfach das Hauptloch treffen und dort aufhören. Lege im nächsten Schritt deinen selbstgemachten Sieb in den Kopf des Apfels. Fülle nun dein Gras in das Loch oben, zünde es an, ziehe durch das Loch an der Seite und genieße ein einzigartiges Raucherlebnis.
Bong vs. Joint: Die Unterschiede
Cannabis wird historisch gesehen bereits seit dem 3. Jahrtausend v. Chr. verwendet. Die ersten Utensilien für den Cannabiskonsum tauchten um 2700 v. Chr. auf. Die erste Bong, wie wir sie heute kennen, wurde vermutlich vom Stamm der Skythen zwischen 900 und 200 v. Chr. entwickelt, während die ersten Aufzeichnungen eines gerollten Joints auf das Jahr 1856 in Mexiko zurückgehen.
Was diese beiden Methoden gemeinsam haben, ist, dass du zunächst einen Grinder zum Zerkleinern von Gras benötigst. Allerdings ist das Rollen eines Joints aufwendiger als das Befüllen einer Bong. Um einen Joint zu bauen, muss man ungefähr 5 Schritte befolgen, bevor man das Gras genießen kann, während du bei einer Bong nur die Bowl säubern, sie mit Wasser füllen und das Gras hineinfüllen musst.
In Bezug auf Mobilität und Diskretion gewinnt der Joint, da er weniger auffällig ist und weniger Zubehör erfordert. Eine Bong wird hauptsächlich verwendet, um ein intensiveres High zu erreichen, da sie mit weniger Gras einen stärkeren Rauschzustand ermöglicht als ein Joint. Dies liegt daran, dass beim Rauchen eines Joints ein Teil des Rauchs verloren geht, während bei einer Bong der gesamte Rauch inhaliert wird. Zudem wird der Rauch bei einer Bong viel tiefer eingeatmet, weshalb auch der Rausch stärker ist.
Letztlich sind Bongs weniger schädlich als Joints, da beim Gebrauch einer Bong nur der Rauch eingeatmet wird, der von verbranntem Cannabis erzeugt wird. Beim Joint hingegen wird auch das Papier, welches beim Verbrennen giftige Stoffe freisetzt, mit eingeatmet. Darüber hinaus filtert das Wasser den Rauch, bevor er die Lunge erreicht, wodurch viele schädliche Stoffe wie Teer entfernt werden.