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Kanna Wirkung: Ein Balanceakt zwischen Euphorie und Entspannung

Heutzutage suchen viele von uns nach natürlichen Wegen, um Stress abzubauen, die Gehirnfunktion zu fördern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Nootropika, Pflanzenstoffe und Nahrungsergänzungsmittel, die deine mentale Leistung unterstützen, sind dabei besonders angesagt. Seit neuestem hat das vielseitige südafrikanische Nootropikum Kanna, auch bekannt als Sceletium tortuosum, viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Erfahre hier alles über seine Geschichte, traditionelle Anwendungen, moderne Nutzung und vor allem, wie es wirkt.

Was ist Kanna?

Kanna, auch bekannt als Kougoed oder Channa, ist eine faszinierende Sukkulente, die mit ihren spindelförmigen weißen und gelben Blüten in Südafrika zuhause ist. Ihr wissenschaftlicher Name, Sceletium tortuosum, stammt vom lateinischen „sceletus“, was „Skelett“ bedeutet – eine Anspielung auf das skelettartige Aussehen der getrockneten Blätter. Der Begriff „Kanna“ lässt sich frei mit „etwas zum Kauen“ übersetzen und verweist auf die traditionelle Nutzung dieser Pflanze als Kaumittel. Für die südafrikanischen Eingeborenenstämme gilt Kanna als heilige Pflanze, die über Jahrhunderte hinweg eine zentrale Rolle in ihrer Kultur gespielt hat. Sie wurde nicht nur als sozio-spirituelle Substanz, sondern auch als botanisches Heilmittel verwendet, um Stimmung, Konzentration und Energie zu fördern. Besonders bei mehrtägigen Jagden griffen die Eingeborenen auf Kanna zurück, um ihre Ausdauer und geistige Klarheit zu steigern, den Hunger zu zügeln und ein tiefes Gefühl der Verbundenheit mit der Natur zu erleben.

Kannas Wirkstoffe und ihre Mechanismen

Kanna enthält mehrere aktive Alkaloide, wobei die beiden Hauptbestandteile Mesembrin und Mesembrenon sind:

  • Mesembrin ist ein starker Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SRI). Das bedeutet, dass er die Menge an Serotonin in unseren Synapsen erhöht, ähnlich wie Antidepressiva. Serotonin wiederum ist ein wichtiger Botenstoff, der dafür sorgt, dass unsere Nerven miteinander kommunizieren. Wenn wir nicht genug davon haben, kann das zu Stimmungsschwankungen, Depressionen, Schlafproblemen oder sogar Reizbarkeit führen. Zusätzlich regt Mesembrin das sogenannte VMAT2-Protein an. Dieses Protein ist für den Transport von Neurotransmittern, wie Dopamin, in spezielle Speicherbläschen in den Nervenzellen zuständig. Durch die Aktivierung von VMAT2 wird mehr Dopamin in diesen Bläschen gespeichert. Wenn eine Nervenzelle nun ein Signal sendet, wird mehr Dopamin freigesetzt und kann an den Rezeptoren der nächsten Zelle andocken. Da Dopamin eng mit unserem Belohnungssystem verbunden ist, kann dieser erhöhte Dopaminspiegel zu einem Gefühl von Euphorie und erhöhter Energie führen.
  • Obwohl Masembrenon auch Serotonin beeinflusst, ist seine wichtigste Wirkungsweise die Hemmung von PDE4-Enzymen. Diese sind maßgeblich an der Entstehung von Entzündungen beteiligt. Neben der Linderung von Entzündungen, werden Masembrenon zudem nootropische und neuroprotektive Eigenschaften zugeschrieben. Das bedeutet, dass es das Gedächtnis und die Lernfähigkeit verbessern und die Nervenzellen vor Schäden schützen könnte.

Psychologische Wirkungen

Die genaue Wirkungsweise von Kanna ist noch Gegenstand wissenschaftlicher Forschung, jedoch wissen wir, dass die beiden Hauptalkaloide Mesembrin und Mesembrenin eine zentrale Rolle spielen. Diese Stoffe interagieren auf komplexe Weise mit unserem Nervensystem. Durch die Erhöhung der Verfügbarkeit von Serotonin (Glückshormon) können sie unsere Stimmung heben und unsere Ängste reduzieren. Kanna kann zudem die Wirkung von GABA verstärken. GABA ist ein Neurotransmitter, welcher eine beruhigende Wirkung auf unser Gehirn hat und somit Stress und Angst reduzieren kann. Manchmal wird auch beschrieben, dass die Wahrnehmung der Umgebung sich verändert. Farben können leuchtender erscheinen, Klänge können voller wirken und Berührungen können intensiver empfunden werden. Einige berichten auch, dass die Zeit schneller oder langsamer vergeht. Wiederum andere sagen, dass Kanna die Fähigkeit zur Meditation und zur inneren Einkehr fördert. Kanna bietet eine vielversprechende natürliche Alternative zu synthetischen Medikamenten, um Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Kanna keine Wunderwaffe ist und nicht alle Probleme lösen kann. Die Wirkung kann logischerweise von Person zu Person stark variieren.

Körperliche Wirkungen

Neben den bekannten entspannenden und stimmungsaufhellenden Effekten kann Kanna auch einige körperliche Veränderungen hervorrufen. Diese sind in der Regel mild und vorübergehend. So berichten viele Nutzer von einem gesteigerten Energiegefühl, das sich in einer erhöhten Herzfrequenz und einer leichten Erweiterung der Pupillen äußern kann. Ähnlich wie bei einem leichten Workout kann das den Körper beleben und eine fokussierte Aufmerksamkeit fördern. Einige Menschen empfinden zudem eine leichte Appetitlosigkeit, was bei manchen als zusätzlicher Vorteil gesehen wird, beispielsweise bei Gewichtsmanagement-Bestrebungen. Obwohl diese körperlichen Reaktionen in der Regel harmlos sind, sollten Menschen mit bestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Bluthochdruck Kanna mit Vorsicht genießen und vorher ihren Arzt konsultieren.

Qualität ist das A und O

Die Qualität von Kanna-Produkten ist entscheidend, um das volle Potenzial dieser faszinierenden Pflanze zu entfalten. Um sicherzustellen, dass du ein Produkt von höchster Qualität erhältst, solltest du beim Kauf besonders auf die Herkunft und die Verarbeitung achten. Südafrika, das Ursprungsland der Kanna, bietet optimale Anbaubedingungen, die sich positiv auf die Qualität der Pflanze auswirken. Zudem sollte das Produkt biologisch angebaut sein, wie unser Premium Kanna Pulver. Das garantiert nicht nur einen schonenden Umgang mit der Natur, sondern führt auch zu einer höheren Konzentration der wertvollen Inhaltsstoffe und somit zu einer reinen Wirkung.