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Cannabis lagern: Frisch bis zum letzten Zug

Wenn du die Qualität und den Geschmack von Cannabis über längere Zeit genießen möchtest, ist die richtige Lagerung das A und O. Schließlich möchte man, dass der Vorrat möglichst lange hält. In diesem Beitrag enthüllen wir die besten Tipps und Tricks, um dein Cannabis frisch, potent und bereit für den perfekten Genuss zu halten.

Warum muss ich Cannabis richtig lagern?

Eine sorgfältige Lagerung ist entscheidend, um die Potenz des Cannabis zu bewahren. THC (Tetrahydrocannabinol), CBD (Cannabidiol) und andere Cannabinoide bleiben in ihrer ursprünglichen Konzentration, wenn die richtigen Bedingungen geschaffen werden. Licht, Luft und Feuchtigkeit können hingegen die Potenz mindern und die Wirksamkeit des Grases schwächen. Zudem kann eine unsachgemäße Lagerung das Aroma beeinträchtigen, da die Terpene, die für den charakteristischen Duft verantwortlich sind, sich zersetzen. Dies führt dazu, dass deine Blüten sowohl an Geschmack als auch an Geruch verlieren und möglicherweise trocken und strohig werden. Im schlimmsten Fall kann dein Cannabis sogar von Schimmel befallen werden, was ernsthafte Folgen für die Qualität und Sicherheit des Produkts hat. Um sicherzustellen, dass dein Cannabis lange frisch bleibt, werden wir in den folgenden Kapiteln die verschiedenen Faktoren betrachten, die die Qualität deines Grases beeinflussen. Wenn du dieses Wissen anwendest, kannst du die Haltbarkeit deines Cannabis auf einige Jahre erhöhen. Dadurch steht dem Genuss von geschmackvollen Buds nichts mehr im Weg. 

Licht

Ähnlich wie Medikamente sollte Cannabis an einem dunklen Ort gelagert werden. Der Schutz vor UV-Licht ist wahrscheinlich der wichtigste Faktor, den man berücksichtigen sollte, wenn es darum geht, deine Blüten langfristig zu lagern und ihre Qualität zu erhalten. Eine längere Exposition gegenüber UV-Strahlen führt dazu, dass die Cannabinoide, wie THC und CBD, in deinen Blüten abgebaut werden, was wiederum die Wirkung beeinträchtigt. Um diesem Prozess entgegenzuwirken, solltest du dein Cannabis an einem dunklen Ort aufbewahren und sicherstellen, dass der Behälter lichtundurchlässig ist. Schränke bieten sich für die Aufbewahrung von Cannabis besonders gut an.

Temperatur

Hohe Temperaturen können die Luftfeuchtigkeit erhöhen, was den Abbau von Cannabinoiden und Terpenen beschleunigt. Es ist wichtig, dass dein Aufbewahrungsbehälter nicht wärmer als 25 °C wird. Temperaturen zwischen 25 und 30 °C sind ideal für das Wachstum von Schimmel und anderen Mikroben, was deinem Cannabis schadet. Der Kühlschrank ist ebenfalls kein geeigneter Lagerort für Cannabis. Die ständigen Temperaturwechsel beim Öffnen und Schließen erhöhen das Risiko von Schimmel und Bakterien. Auch der Gefrierschrank ist ungeeignet, da die extreme Kälte die Trichome brüchig macht und sie leichter beschädigt werden können. Die optimale Lagertemperatur sollte zwischen 20 und 25 °C liegen.

Luftfeuchtigkeit

Um die optimale Luftfeuchtigkeit in deinem Aufbewahrungsbehälter zu erreichen und stabil zu halten, benötigst du zunächst ein einfaches Thermo-Hygrometer, das die Luftfeuchtigkeit misst. Wenn du feststellst, dass der Wert deutlich unter 62 % liegt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Feuchtigkeit zu erhöhen. Du kannst beispielsweise die Heizung niedriger einstellen, da kalte Luft weniger Wasser transportieren kann. Eine weitere Methode ist, ein Schälchen mit Wasser zwischen die Pflanzen zu stellen oder einen Luftbefeuchter zu verwenden. Alles, was zur Verdunstung von Wasser führt, ist ebenfalls hilfreich, um die Luftfeuchtigkeit zu steigern. Zudem solltest du darauf achten, die Fenster geschlossen zu halten und den Rohrlüfter auf der niedrigsten Stufe arbeiten zu lassen. 


Liegt die Luftfeuchtigkeit hingegen über 62 %, musst du sie entsprechend senken. Eine gute Frischluftzufuhr kann oft schon ausreichen, um die Werte zu reduzieren. Öffne die Fenster und sorge für Durchzug, während die Abluft des Rohrlüfters unbedingt aus dem Raum abgeführt werden sollte. Ein Luftentfeuchter kann ebenfalls nützlich sein, um das Wasser aus der Luft zu entfernen. Vermeide in diesem Fall alles, was zusätzliche Feuchtigkeit erzeugt, wie das Trocknen von Wäsche in geschlossenen Räumen. Du kannst zusätzlich die Heizung aufdrehen, da warme Luft Wasser besser transportieren kann, und den Rohrlüfter auf höchster Stufe betreiben, um die Luftfeuchtigkeit effizient zu senken.

Aufbewahrung im Glas

Wenn du dein Gras bisher in Tüten aufbewahrt hast, dann solltest du diese schleunigst loswerden. Plastiktüten können Wärme stauen, was deinem Gras schadet. Zudem können die Trichome, die für die Wirkung verantwortlich sind, am Plastik kleben bleiben, wodurch die Potenz sinkt und der Rauch unangenehmer wird. Am besten lagerst du dein Cannabis in einem luftdichten Behälter, um Oxidation und den damit verbundenen Qualitätsverlust zu vermeiden. Glasbehälter mit luftdichtem Verschluss oder rostfreie Stahlbehälter bieten sich hierfür besonders gut an. Wenn wir jedoch eine Wahl treffen müssten, würden wir uns für Glasbehälter entscheiden. Sie ermöglichen es dir, dein Gras jederzeit zu überprüfen, ohne den Behälter zu öffnen. Häufiges Öffnen kann nämlich die Luftzirkulation erhöhen und die Frische des Cannabis beeinträchtigen. 

Cannabisprodukte vakuumieren 

Eine effektive Methode, um den Geruch zu minimieren und unerwünschte Aufmerksamkeit zu vermeiden, ist die Nutzung eines Vakuumierers. Damit kannst du nicht nur verhindern, dass der Duft entweicht, sondern auch sicherstellen, dass deine Marihuana-Produkte besonders frisch bleiben. Es kann allerdings etwas mühsam sein, deine Cannabisblüten nach jeder Benutzung vakuumieren zu müssen. Wenn du dich für diese Methode entscheidest, solltest du sie daher für die langfristige Lagerung in Betracht ziehen. Alternativ kannst du auch ein Einmachglas verwenden, das du nach Bedarf öffnen und schließen kannst, um dein Weed vor äußeren Einflüssen zu schützen.